Am 13. Juli 2013 wurde im Rahmen der öffentlichen Gemeinderatssitzung der Marktgemeinde Gars am Kamp mit der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Gars am Kamp (Niederösterreich) und Gars am Inn (Bayern, Deutschland) im Garser Pfarrhof als offizielle Gabe das Partnerschaftsbild von Matthias Laurenz Gräff, das "Hochzeitsgeschenk", der Gemeinde Gars am Kamp an die Gemeinde Gars am Inn überreicht.
"Das Gemälde gliedert sich in zwei Bildhälften, links steht sie für Gars am Kamp und rechts für Gars am Inn. In der Bildmitte befindet sich ein Fluss, welcher Bestandteil beider Ortschaften ist und für die Flüsse Kamp und Inn steht. Im oberen Bildbereich schweben mittig zwei Schriftrollen, eine mit dem Schriftzug "Gars am Kamp Gars am Inn" sowie unterhalb eine symbolische Markturkunde mit den Zahlen der jeweiligen Markterhebungen. Die Verbindung der beiden Orte erfolgt mit dem Brückenschlag (Bildmitte unten) und der darauf verfassten Jahreszahl "2013".
Die folgenden Bildthemen gliedern sich mit gegenseitigen Pendants in eine linke und eine rechte Seite, die die Geschichte beider Orte zeigen. Die linke Seite zeigt die niederösterreichische Fahne
samt dem Wappen sowie das Wappen des Marktes Gars. Als Gegenstück befindet sich rechts die Fahne und das Wappen Bayerns. Links daneben die Weintrauben, welche für die Weinerzeugung des Kamptals
stehen. Dem Gegenüber auf der bayrischen Seite Bierkrug, Fass, Gerste und Hopfen als sichtbares Zeichen für die Biergewinnung. Unter den Fahnen befindet sich links der Heilige Markgraf Leopold in
seiner Funktion als Garser und Landespatron. Rechts die bayrische Göttin Bavaria mit dem Löwen. Als nächstes - feudales - Gegenstück findet sich links der Garser Burgberg mit Gertrudskirche sowie
rechts die Burg Megling. Die Verbindung der jeweiligen Orte mit dem Fluss beschreibt auf der linken Seite die Sommerfrische mit dem ehemaligen Garser Badehaus, rechts zeigt sie sich in den
Innwerken. Als kulturelles Pendant steht für Gars am Kamp das Portal von Franz von Suppés Sophienheim mit der Melodie seines “Boccaccio”. Für das Gars am Inn steht die Gedenktafel für den
Komponisten Norbert Hauner und sein Werk “Tauet, Himmel, den Gerechten”. Auf der jeweiligen Bildseite unten befinden sich die Klöster. Links das aufgelassene Redemptoristenkloster Gars am Kamp
mit dem als umgangssprachlich “Markttor” betitelten Klostertor. Auf der rechten Seite als Pendant das Redemptoristenkloster Gars am Inn, welches heutzutage eine Gärtnerei und ein Gymnasium
beheimatet. Beides, die Gärtnerei und das Gymnasium, wird durch eine kleine Gartenanlage und durch spielende Kinder vor dem Klosterportal dargestellt. Zwischen den beiden Klöster befindet sich
wie eingangs erwähnt die Brücke als Verbindung der beiden Orte, auch aufgrund ihrer Geschichte mit den beiden Klöstern vom Orden der Redemptoristen."