6. Mai 2019
Anlässlich der bevorstehenden Europa-Wahlen veranstalteten Georgia Kazantzidu und Matthias Laurenz Gräff im Atelier Gräff in Zitternberg den "Europa-Dialog im Kamptal" sowie auf Anregung von Stefan Egger, Bundesgeschäftsführer NEOS, NEOS@atelier mit diversen politischen Gästen.
Das Thema Europäische Union ist nicht nur wegen den kommenden Europa-Wahlen aktuell, sondern ein gemeinsamer Nenner verschiedener Parteien. Die Europäische Idee wird von den befürwortenden Parteien weder antagonistisch noch monopolisiert behandelt, und deshalb treten diese in einen konstruktiven Dialog.
Die Diskutanten waren
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich Interessierte aus nah und fern, so Mag. Georg Ecker (Die GRÜNEN), Landtagsabgeordneter von Niederösterreich, KommR Erwin Stella, MBA (SPÖ), Spaten-Obmann Stellvertreter der Wirtschaftskammer Wien, Anna Stürgkh (NEOS), Stellvertretende Bundesvorsitzende JUNOS - junge liberale NEOS, Johann Palkovich (SPÖ), ÖGB Landesvorsitzender der PensionistInnen Niederösterreich, Josef Kromsian (SPÖ), Regionalmanager Waldviertel, GGR Gerald Steindl (SPÖ) aus Gars, GR Robert Porod, MBA (SPÖ) aus St. Bernhard, Künstler Prof. Dr. Herbert Puschnik, Anton Mück (Leiter Museum Horn), Mag. Anton Ehrenberger (Obmann Zeitbrücke Museum Gars), Mag. Stefan Glaser (Ökologe; Organisator Bürgerinitiative "Rettet den Kamp"), Fotograf Reinhard Podolsky, Georg Tschokert (Obmann Verschönerungsverein Zitternberg).
Schmerzlich vermisst wurde der kurzfristig erkrankte Garser Altbürgermeister Anton Schrammel (ÖVP), der sich als bekennender pro-Europäer und der menschlichen Ethik Verschriebener schon mit einem Beitrag zu den Gesprächen vorbereitet hatte.
Den Dialog leitete KR Josef Wiesinger (SPÖ), Landesparteistellvertreter NÖ sowie Mitglied des Bundesparteivorstandes, der die Vortragenden eingangs um ihr Statement bat. Die europäische Idee des Friedens und der Vereinigung der in Europa lebenden Menschen, die mögliche Weiterentwicklung und Verbesserungen des bürokratischen Systems, die Wirtschaftskraft, die Notwendigkeit einer höheren Wahrnehmung der EU und deren Leistungen in den jeweiligen Mitgliedsstaaten sowie die Wichtigkeit des Wahlrechts waren interessante Themenbereiche. Botschafter Dr. Petritsch nutzte auch den Rahmen um diverses aus seinem aktuellen Buch "Epochsenwechsel - Unser digital-autoritäres Jahrhundert" vorzubringen.
Anschließend wurden seitens des Publikums zahlreiche interessante Fragen gestellt und Meinungen vertreten, so die Notwendigkeit eines EU-Gemeinderates, die Probleme der Klimaerwärmung und Ansätze diese zu lösen, die mangelhafte Sichtbarmachung der Leistungen und Errungenschaften der Europäischen Union, die EU als Friedensprojekt uva.
Bei einem abschließenden Buffet mit diversen griechischen Speisen und Getränken, welches von Georgia Kazantzidu zubereitet wurde, fanden noch zahlreiche anregende Gespräche zwischen den Vortragenden und den Gästen statt. Auch wurde von zahlreichen Besuchern und Vortragenden die Möglichkeit ergriffen gemeinsame Erinnerungfotos mit Herrn Botschafter Dr. Petritsch zu machen.